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ultra_sonic
13.01.2013, 11:23
Ich habe gerade drei Wochen in Laos verbracht und mein Bericht bezüglich unserem gemeinsamen Hobby ist eher ernüchternd. Vielleicht hat jemand andere Erfahrungen gemacht, welche er gerne hier teilen möchte?

Ich habe nicht wirklich nach käuflichem Sex gesucht während meiner Zeit in Laos, ausser ich wusste von anderen Foren her, dass da etwas sein muss. Mein Bericht beschränkt sich daher auf Erlebnisse in Vang Vieng und Vientiane.


Vang Vieng

Der Ort wird ja von vielen als der Backpacker-Hangout-Place bezeichnet. Etliche Todesfälle von Abenteuer-Touristen, die in komatösem Zustand (Opium, Gras, Alkohol) ertrunken sind, führten zur Schliessung eines Grossteils der umstrittenen Anlagen. Seit sie die Bars entlang des Flusses (Tubing) geschlossen haben, ist wesentlich weniger los. Die Briten scheinen sich irgendwo anders völlig sinnentleert das Leben selbst zu nehmen.

Ich stütze mich hier auf einen Bericht eines Users namens Brennos im Internationalsexguide.info vom 24. Juli 2008 ab. Sein Bericht inspirierte mich, nach sog. "Cathouses" (lokale Puffs) in Vang Vieng zu suchen und ich wurde fündig.... Ich erlaube mir hier seinen Bericht zu aktualisieren und verwende eine Skizze zum Ort aus seinem Bericht.

Die noch existierenden Cathouses befinden sich auf der Ostseite des geschlossenen Flughafens (Airstripe), den man problemlos mit dem Scooter oder zu Fuss überqueren kann; siehe Skizze. Am Ende des Airstripes, gleich entlang des Sees führt eine Strasse etwas aus dem Örtchen. Nach passieren der Grundschule gelangt man linkerhand zu einem zweiten kleinen See, welchen man passiert, um nach dem See in eine neue Häuserzeile zu gelangen. Die Häuser zur rechten Seite sind die sog. Cathouses. Hier ein paar Orientierungshilfen in Fotoform: Das erste Foto zeigt die erwähnte Skizze, das zweite die Strasse, an welcher man abbiegen muss. Das dritte Foto gewährt einen Blick in die Strasse, welcher man folgen muss, um zu den Cathouses zu gelangen. Fotos vier und fünf zeigen die Cathouses. Das letzte Foto zeigt die Mädels vor einem der Häuser am späten Nachmittag; grad bevor es losgeht. Die Cathouse öffenen nach Einbruch der Dunkelheit und schliessen (wie vieles in Laos) bereits gegen 23.00 wieder.

ultra_sonic
13.01.2013, 11:28
Hier noch die restlichen beiden Bilder. Die Maschine hat sie im Erstanlauf nicht genommen....

ultra_sonic
13.01.2013, 11:46
Ich bin an meinem ersten Abend - nachdem ich die Häuser bei Tageslicht schon gefunden hatte - gegen 22.00 bei den Cathouses aufgetaucht. Würde ich auch tun, denn Strassenlaternen oder ähnliche Lichtquellen gibt es in dem Teil des Ortes nicht. Man geht also komplett im Dunkeln. Ist noch spannend, vor allem wegen der Hunde, welche teils entlang der Strasse die schäbigen Hütten ihrer Meister bewachen :cool:. Ist aber nicht wirklich gefährlich.

Die Cathouses kann man nicht verfehlen. Ziemlich offenkundig sitzen die Girls davor an einem Feuer oder ähnlich und heissen einem gleich willkommen. Die meisten sprechen allerdings kein Wort englisch. Und ich meine kein Wort. Ging dann auch zügig bis der "Pimp", dem vermutlich das "gewöhnliche" Haus gehört auf der Bildfläche erschien und die Verhandlungen übernahm. Ich machte mit ihm 150'000 Kip (rund 15 Euro) aus und ab ging es mit der Dame der Wahl in ein Hinterzimmer. Gemäss anderen Foren sind 150'000 Kip nicht schlecht; der Verfasser des ursprünglichen Berichtes hatte noch 200'000 bezahlt mit dem Verweis, dass Locals um die 100'000 Kip bezahlen dürften. Vermutlich könnte man die Girls auch für LT auslösen. Ich wollte dies nicht tun, da man unweigerlich Aufmerksamkeit unter den Backpackern auf dem Rückweg erweckt, welche das Ortsbild fast komplett gestalten. Zudem hatte ich keine Ahnung wie mein Guesthouse reagieren würde.

Die Sache im Hinterzimmer ist dann auch schnell erzählt: Man fühlt sich echt wie in einem schlechten Film. Am Boden des leeren Zimmer liegt eine Matraze ohne Bezug, auf dem Fussboden die leeren Verpackungen der Kondome der Vorgänger, in der Ecke der Abfalleimer gefüllt mit Gummis und Wichstüchern. Hinten raus gibt's dann den Raum mit dem Plumpsklo und einem grossen Steintrog gefüllt mit Wasser, um zu "duschen". Ihr kriegt das Bild: Authentischere Puff-Besuche in dem Land gibt es vermutlich gar nicht (und die Sauerei ist nicht mal im Lonely Planet drin, obwohl die Backpacker doch so gerne authentisch reisen :cool:). Lange Rede, kurzer Sinn: Vögeln war super mittelmässig. Die Kleine wollte nicht blasen und vögeln ging dann auch nur mit dem viel zu kleinen Laos-Gummi; hätte meine eigenen mitnehmen sollen. An Fotos war gar nicht zu denken. Im Hinterkopf hatte ich eigentlich die ganze Zeit damit gerechnet, dass bald der Pimp ins Zimmer stürzen und die Sache ein ungutes Ende nehmen würde. Ist natürlich nicht passiert aber ungefähr so fühlte es sich an. Wiederholungsgefahr: 0-0.05% (müsste schon ziemlich einen an der Waffel haben).

Den Bericht zu Vientiane gibt es später.