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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : KitKat Club Berlin. Besucher sollen dringend ins Krankenhaus



lonewolf
03.10.2018, 14:33
Da ich sicher weiß, dass User aus dem Forum auch zu KitKat Events gehen, stelle ich das mal hier ein...

Der "KitKatClub" in Berlin ist für seine freizügigen Partys bekannt. Weil sich auf einer solchen nun eine ansteckende Hirnhautentzündung verbreitet hat, sollen Besucher schnell ins Krankenhaus.

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_84553472/-kitkatclub-in-berlin-hirnhautentzuendung-besucher-sollen-dringend-zum-arzt.html

AOLer
03.10.2018, 16:25
Irgendwann wird der Staat auch solche frivolen Clubs verbieten.
Irgendwas neues müssen die sich ja nun nach dem Prostituiertenschutzgesetz einfallen lassen.

Mr.Bundy
03.10.2018, 16:52
Und die Vorbereitung dazu ist immer, wenn Medien plötzlich über irgendwelche Katastrophen in der Richtung berichten, so damit sie die Gesetze einfacher durchsetzen können, ohne wesentliche Proteste. Gehirnwäsche von Diktaturen eben.

schwanztiger
06.10.2018, 07:15
warum haben die Puffbesucher eigentlich vor dieser Krankheit keine angst? Da reicht schon küssen ...

schultz
06.10.2018, 08:12
warum haben die Cafebesucher, die Arztbesucher, die Friseurbesucher,die Werkstattbesucher,die Oernbesucher eigentlich vor dieser Krankheit keine angst?

schwanztiger
06.10.2018, 08:56
warum haben die Cafebesucher, die Arztbesucher, die Friseurbesucher,die Werkstattbesucher,die Oernbesucher eigentlich vor dieser Krankheit keine angst?
Weil im Gegensatz zu Grippe etc ein sehr, sehr enger Kontakt nötig ist. Zwar reicht uU ein Anhusten, ist aber sehr unwahrscheinlich. Küssen ist sehr viel gefährlicher, was diese Krankheit betrifft.

Mr.Bundy
06.10.2018, 09:50
warum haben die Puffbesucher eigentlich vor dieser Krankheit keine angst? Da reicht schon küssen ...

Weil du deine Angst und Angsmacherei für dich behalten kannst und dein langweiliges Leben auch?

Thor007
14.10.2018, 19:30
Mittlerweile ist genug Zeit vergangen, sich mit einer Einschätzung rauszutrauen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der (wirklich bedauernswerte) Patient im KitKat angesteckt hat, ist eher gering. Die Inkubationszeit ist an der untersten bekannten Grenze ... und da wir nur unpräzise Informationen haben (Presse), als wahrscheinlich darunter anzusehen.

Die öffentliche Bekanntmachung eines Berliner Bezirksamtes (hier: sich in ärztliche Behandlung zu begeben) ist sehr ungewöhnlich und bisher ohne Beispiel. Der Verdacht, dass so eine Form der freien sexuellen Entfaltung diskreditiert werden sollte, ist nicht abwegig.

Zwischenzeitlich ist klar, dass es zu keinen weiter (öffentlich bekannt gemachten) Fällen gekommen ist. Das spricht sehr stark dafür, dass die Infektion nichts mit KitKat zu tun hat.

Bitte um Vergebung: bei Faktenthemen schreibe ich so, wie ich mir sicher bin, und wo ich unsicher bin, eben etwas unsicher - das mag manchmal "geschwurbelt" klingen ... Kritik und Fragen - persönlich oder hier - immer gerne

giovanni
14.10.2018, 21:29
Eins ist ganz klar. Wir leben im Jahrhundert der Panikmache. AIDS, Hepatitis C, Schweinepest, Vogelgrippe usw,. Aus Allem wird ein großes Ding gebastelt. Um so besser, wenn man es dann noch dazu benutzen kann die sexuelle Freizügigkeit einzuschränken. Das wiederum ist kein Selbstzweck sondern eine seit Jahrtausenden praktizierte Strategie. Beschneidet man die Menschen in ihrer sexuellen Entfaltungsmöglichkeit lassen sie sich viel besser manipulieren und führen. Daher die Bemühungen Sexarbeiter unter staatlicher Kontrolle zu bringen und diese an den Rand zu drängen. Seit einiger Zeit befassen sich Politiker mit dem Gedanken Erotik-Kontaktforen einzuschränken oder gar zu verbieten. Dasselbe gilt dann wohl auch für freizügige Treffpunkte und öffentlich bekannt gegebene Partys. Offiziell dient das alles der Volksgesundheit und dem Wohl der Betroffenen die in ihrer Schlichtheit und Geilheit vor sich selbst geschützt werden müssen. Tatsächlich nach meiner Einschätzung nur reine Machtpolitik.

Tatsächlich könnten auch die Politiker etwas tun um unsere Sicherheit zu verbessern und die Betroffenen aus den Schmuddelecken heraus zu holen. Bessere Aufklärung zu Sexualhygiene jenseits weltfremder Kondomverordnungen. Einführung von Gesundheitspässen auf freiwilliger Basis. Einmal für Huren aber auch für Freier oder Teilnehmer an frivolen Partys. Wenn denn tatsächlich mal so etwas wie eine Pandemie droht dann währen sachliche Informationen, von vertrauenswürdigen Quellen, wichtig. Dann währen, so denke ich, viele Mitficker bereit auch mal eine kurze Zeit auf Nummer Sicher zu gehen. Mit etwas Phantasie und gutem Willen könnte man sich noch viel mehr einfallen lassen.

Wie gesagt ist unsere Gesundheit und unser Wohl nicht das was den Regierenden am Herzen liegt. Die Regierenden wollen fleißige Arbeitnehmer die mit ihrem Geld dann wieder gut konsumieren und nicht alles verfögeln.

lonewolf
14.10.2018, 22:47
Ich bin fest davon überzeugt, dass bei der Bekanntmachung der Behörden niemand an solch schrägen Schwachsinn gedacht hat, geschweigeden an Verschwörungstheorien. Viel mehr wird man einem stinknormalen Leitfaden für solche Situationen gefolgt sein.

Bleibt daher die Frage wer hier ein großes Ding draus macht. Während die Sache schon lange vom Tisch ist, werden hierzu noch immer seitenlange unfundierte Beiträge verfasst.

Und da es sich erledigt hat, machen wir hier auch zu, bevor es noch ausartet und Geheimdienste der Aliens dahinter stecken.