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Thema: Angriff der Gutmenschen: Jetzt auch gb01-Veranstaltung in Stuhr untersagt

  1. #16
    Ritzendichter Avatar von illusional
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    Vergesst mal nicht die Pornoindustrie. Realer Sex mindert die Zahl der Wixer. Weniger Umsatz...Die Kondomindustrie...
    Lobbies die sich da alle mit/unter einem Nenner finden...
    Fast alle Probleme lassen sich mit ordentlich Hämmern und etwas Öl lösen...

  2. #17
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    Ich befürchte, dass die "schlimmsten Schimpfworte", die uns so einfallen, bei der Betrachtung der politischen und gesellschaftlichen Strömungen wenig hilfreich sind. Seien wir lieber froh, dass uns in unserem Land seit vielen Jahrzehnten wahrer Faschismus erspart geblieben ist und sich allenfalls in "Verbal-Faschismus" niederschlug. Ich hoffe sehr, dass das so bleibt. Bin da aber skeptisch, schaut man nach links und rechts, oben und unten (geographisch gesehen) stehen die Zeichen auf Veränderung. Das erste, was es dann garantiert nicht mehr geben wird, ist der Rechtsstaat. Dazu reichten 1932 übrigens schon 33,1% der Wählerstimmen aus. Um Kondompflicht müsste man sich immerhin keinen Kopf mehr machen, dann gibt es wahrlich größere Probleme.

    Zumindest in demokratisch stukturierten Pateien fallen Beschlüsse nicht vom blauen Himmel oder sind Ausgeburt einer Führungsperson, sondern drücken letztendlich die Meinung der Mehrheit der Mitglieder aus. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es bei den "Linksgrünen" beim Thema "Sex ohne Gummi" eine eindeutige Beschlusslage geben soll. Aber natürlich ist "unser" Thema auch schwer vermittelbar, ähnlich wie beim Rauchen und dem Alkohol. Dreht es sich doch darum, dass die freie Entfaltung gewährleistet wird, aber die "gebrauchsbedingten" Reparaturkosten anschließend sozialisiert werden. Das verstehen eben nicht mehr alle.

    Der Link auf diesen Beitrag der SZ von vor einem Jahr ist wenig zielführend. Natürlich können Mitglieder von Parteien Anträge ("Vorschläge") einbringen, wo auch immer. Und genauso natürlich können diese von einer Mehrheit abgelehnt, angenommen oder mit Änderungen angenommen werden. Daraus aber zu konstruieren, das sei die Meinung einer Partei, zeigt entweder tiefstes Unverständnis demgegenüber, wie solche Prozesse ablaufen, oder ist reinste Demagogie. Da die SZ gewöhnlich nicht durch Dummdreistigkeit auffällt, könnte ich jetzt nicht sagen, was in diesem konkreten Fall die Ursache war. Aber immerhin wird auch von einem "Vorschlag" gesprochen. Allerdings ist daran gut nachzuweisen, was eine solche Berichterstattung bewirkt: Selbst Menschen mit eigentlich wachem Verstand überlesen dieses unscheinbare Wort und meinen, das wäre die Meinung der "Linksgrünen". Oder passte das einfach besser ins eigene Weltbild?

    Jedenfalls hat dieser "Vorschlag" (natürlich) keine Mehrheit erhalten. Nachzulesen im Wahlprogramm, was offensichtlich nicht wirklich viele interessiert hat:
    http://www.gruene.de/fileadmin/user_...gramm-2013.pdf

    Und etwas mehr zur Position der Grünen hier:
    http://www.gruene.de/themen/moderne-...erbessern.html

    Auf den (Stamm-)Tisch hauen und Forderungen stellen ist einfach. Öffentlich für seine Meinung einzustehen erfordert etwas mehr Mut. Je mehr diesen aufbringen, umso eher verlässt auch unser Thema den Dunstkreis des Verborgenen.

  3. #18
    Power+ User Avatar von giovanni
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    Morpheus Deine Erklärungen sind zumindest auf den ersten Blick plausibel. Es ist so, das Konservative, Feministen und auch Kirchenleute in diesem Punkt eine Schnittmenge in ihren Ansichten bilden. Leider habe wir Wähler ihnen die Macht gegeben ihre Positionen nun durchzusetzen. So bitter traurig es ist, es ist immer noch Demokratie. Insoweit ihre Gesetze nicht mit dem Grundgesetz kollidieren, können wir ohne Lobby oder vielen gleichartig Gesinnten fast gar nichts dagegen ausrichten. Leider haben wir, aufgrund des Wertewandels, der ist das eigentliche Problem, einen Wandel der Sitten- und Moralvorstellungen. Dieser Wandel schlägt sich in geänderten Sittengesetzen nieder. Diese wiederum schränken, laut Grundgesetz (Artikel 2, freie Entfatlung der Persönlichkeit) die freie Persönlichkeitsentfaltung ein. Somit befinden wir uns nun in einer ähnliche Situation wie die Schwulen früher. Das Ausleben ihrer Sexualität stand von 1872 bis 1996 unter Strafe. Während eines Zeitraums von 124 Jahren konnten sie sich zu ihren Neigungen weder bekennen noch sie frei ausleben. Es war für sie ein langer Weg bis zur Legalität. Fast genau dasselbe besteht uns Freiern oder Liebhabern von speziellen Partieevents bevor. Wir müssen den Mut finden uns zu unseren Vorlieben zu bekennen, wir müssen Aufklären und Vorurteile aus der Welt schaffen, wir müssten den Dialog mit Parteien und Kritikern suchen. Es wird uns genauso schwer fallen, mich selber eingeschlossen, wie früher den Schwulen uns in der Öffentlichkeit zu outen. Passiert jedoch gar nichts, können wir sehr lange warten bis sich von selber wieder etwas ändert.

  4. #19
    Power User Avatar von bimmer
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    Zitat Zitat von giovanni Beitrag anzeigen
    Uns bleiben nur zwei Wege offen. Einmal können wir die Maske von Tugend und Anstand tragen aber im Verborgenen unsere Triebe ausleben. Parallel währe es wichtig anzufangen in der Öffentlichkeit wieder für mehr Toleranz und eine freiere Sexualität zu werben und damit Stimmung zu machen. Hier kann jeder Einzelne von uns, so weit es sein Mut zu lässt die Werbetrommel rühren. Ich währe auch für gemeinsame Aktionen offen. Hat jemand Ideen?
    Und 3. diese Arschlöcher im Bundestag nicht wählen.

  5. #20
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    Natürlich kann ich für niemanden die Hand ins Feuer legen, aber ich meine, Dona Carmen setzt sich für die Freiheit ein.https://de.wikipedia.org/wiki/Do%C3%B1a_Carmen . Immer, wenn mich der Staat mal geärgert hat, spende ich denen was.

  6. #21
    Kaptain Avatar von StefanX
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    Jetzt macht euch mal nicht ins Hemd.
    Sollte so ein Gesetz bundesweit kommen, kann man natürlich immer noch ao ficken. Überall. Es wird halt teurer weil exklusiver.

    In Bayern ist es schon seit Jahren so und die Tips werden halt großteils diskreter weitergegeben oder besser gar nicht. Man muss sich halt selbst eine DL suchen und zur Stamm-ao-DL aufbauen.

    Wer glaubt, mit einem Gesetz ao verbieten zu können, der irrt gewaltig. Er macht damit das Geschäft nur lukrativer. Noch nie wurde so viel Geld mit Alkohol verdient, wie in der Zeit der Prohibition.

    Und noch nie so viel mit ao seit der Bayrischen Hygieneverodnung...

  7. #22
    Ritzendichter Avatar von illusional
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    So wie Stefan das beschreibt sehe ich es auch teilweise.
    Nur ist eben der illegale Teil und die Preissteigerung das Unangenehme. Vor allem wirds schwerer und die Auswahl kleiner und man muss sich mit anderen zusammenfinden und ist auf "Guten Willen" angewiesen. Was aber auch Vorteile haben kann.
    Bei uns im Süen würde es aber auch nochmal weniger weil eben offenkundige die hierher kommen dann nicht so bekannt werden/sind.
    Raubach etc. wären wohl dicht oder Preise ziehen an und es geht nicht mehr so locker mit dem Service...
    Fast alle Probleme lassen sich mit ordentlich Hämmern und etwas Öl lösen...

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