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Thema: Bakterien....das ist unsere Gefahr

  1. #1
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    Standard Bakterien....das ist unsere Gefahr

    Hallo AO-Stecher,
    Ich mache diesen Thread auf, weil ich bisher alle Infektionsrisiken auf die leichte Schulter genommen habe.

    Kurz zu meiner Person:
    Ich mag keine Gummis. Fahre gerne nach Thailand, um mal richtig die Sau rauszulasssen und bin seit ca. 2 Jahren auf den Geschmack von Katoeys gekommen...
    Ich achte auf Anzeichen von Geschlechtskrankheiten und habe schon 2x Tripper und Chlamydien mit Antibiotika erfolgreich behandelt.
    Definitv habe ich keine(n) dabei angesteckt.

    Leider habe ich mich bei meinen letzen Eskapaden im Juni mit irgendeinem Scheiss infiziert.
    Laut Blutsenkung ist es eine bakterielle Infektion.

    Ich habe inzwischen 2g p.o. (pro Tag) an Azithromcyin (Zithromax) geschluckt, allerdings wurde es nicht viel besser....
    Der Ausfluss war permanent da, aber immerhin in einer sehr schwachen Form.
    Nach einer Woche habe ich 2x 500mg (innerhalb 12 Stunden) an Ciprobay (Ciprofloxacin) zusätzlich genommen.
    Der Ausfluss hat sich zwar verändert und ist schwächer geworden, allerdings immer noch vorhanden.

    HIV:
    Informiert und liest man die Statistiken richtig, erkennt man schnell, dass es sich (wenn überhaupt) um über eine sehr schwer übertragbare Krankheit handelt.
    Ich pers. sehe das Risiko einer Infektion als sehr gering an.

    Die Resistenzraten von Ciprofloxacin sind mir bekannt und ich gehe davon aus, dass dieses Antibiotkum inzwischen unwirksam ist.
    Jedenfalls hätte ich mir es spraren können...


    Ich werde als nächstes 4x 100mg Cefixim einwerfen....und leider, leider werde ich auf irgendwelche Geilheiten während meines Urlaubs vezichten (müssen)...

    Ich halte Euch auf dem laufendem....

  2. #2
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    Standard

    In Thailand Katoeys blank ficken - da sind wohl nicht nur Bakterien eine Gefahr...

    Wenn Deine Nudel überhaupt nicht mehr aufhört zu tropfen bleibst Du hoffentlich standhaft und fickst nicht irgendwann doch wieder ungummiert...!

  3. #3
    Power+ User Avatar von lonewolf
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    Tja die lieben Resistenzien. Im Endeffekt gibt es noch 2 -3 Antibiotika welche keine Resistenzien haben. Ansonsten helfen nur noch Kombis und das nicht nur bei Geschlechtskrankheiten. Erschreckende Entwicklung.

  4. #4
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    Hallo an alle AO Mitstecher !

    Das Ciprofloxacin von vielen Ärzten bei uns noch immer als Standardtherapie (sowohl bei Gonokokken als auch Chlamydien) verschrieben wird ist für mich unverständlich . Siehe auch:
    http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/...3050bodyText10

    http://www.infomed.ch/pk_template.php?pkid=653

    Habe selber zur Zeit mächtig Ärger, da eine Ärztin (in einer dermatologsichen Gemeinschaftspraxis) mir Cipro einfach auf Verdacht auf Gonokokken gegeben hat. Es hat sich herausgestellt, daß es gar keine waren, die Sache ist in einer akuten Prostataentzündung samt Nebenhodenentzündung, inklusive massiven Schmerzen usw. ausgeartet. Um schließlich in der Urologie Notambulanz der Klinik zu landen wo Chlamydien festgestellt wurden . Azythromycin finde ich auch nicht so toll, bei mir hilft es nicht !!!Schließlich habe ich Doxycilin über 14 Tage !!! genommen. Jetzt warte ich auf die Ergebnisse der Nachkontrolle...Das auch nur war ich mit Nachdruck darauf bestand
    Alles in allem eine Verkettung von ärztlichen Fehlentscheidungen (das wird noch ein Nachspiel haben, Bericht folgt) und unglücklichen Umständen.

  5. #5
    Power+ User Avatar von giovanni
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    Cool

    Meine bakterielle Harnwegsinfektion im September 2013 hat auch einen Behandlungszeitraum von vier Wochen beansprucht. Danach war dann zum Glück alles in Ornung. Es klingt vielleicht jetzt blöd, aber ich finde es interessant das sich nun auch einige andere Mitficker Outen, die durch ihr AO-Hobby Probleme bekommen haben. Ich hatte mich schon so allein gefühlt. Na ja, Spaß bei Seite. Ich wünsche allen Betroffenen eine gute Besserung. Neue Antibiotika werden wohl von der Pharmaindustrie nicht vorrangig entwickelt. Eine gewisse Hoffnung setze ich auf die Macrophagenforschung. Hierbei handelt es sich um spezielle Viren die Bakterien den Garaus machen um dann restlos und nebenwirkungsfrei aus dem menschlichen Körper zu verschwinden.

  6. #6
    Power+ User Avatar von lonewolf
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    Zitat Zitat von giovanni Beitrag anzeigen
    Es klingt vielleicht jetzt blöd, aber ich finde es interessant das sich nun auch einige andere Mitficker Outen, die durch ihr AO-Hobby Probleme bekommen haben. Ich hatte mich schon so allein gefühlt.
    Nein, alleine bist du da sicher nicht. Meist findet man die Anmerkungen in den Regionalthreads dazu.

    Mich selbst hat es in den vergangenen 12 Monaten öfters erwischt als die vergangenen 10 Jahre zusammen. Die Tendenz bei Geschlechtskrankheiten durch AO geht entweder steil nach oben oder ich hatte einfach nur Pech. Allerdings muss ich auch sagen, dass mit jedem Tripper die Behandlung langwieriger und aufwendiger wurde. Hinzu kommen noch die teils monatelangen Nebenwirkungen der Antibiotika auf den Magen-Darm-Trakt.

  7. #7
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    Atypische Gonorrhoe Infektion !

    Nach der langen, coronabedingten Pause habe ich wieder Wien besucht und leider gleich Pech gehabt.
    Folgendes ist mir passiert, so unglaublich es auch klingt.
    Am 01. Juni, abends in Wien, AO Vaginalerkehr mit einer, auch in diesem Forum bekannten und sehr gut bewerteten, DL aus Rumänien gehabt. Die DL hat einen gepflegten, sauberen Eindruck gemacht, Muschi war geruchsneutral, andernfalls hätte ich den Schniedel gar nicht blank eingesteckt. Wie immer, kurz nach dem Akt habe ich uriniert und den Schniedel ausgiebig mit Seife und Wasser gewaschen. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme habe ich noch die Eichel mit Baycuten (wirkt gegen Pilzinfektionen sowie bei Entzündungen/Irritationen) eingecremt.
    Am 02. Juni, vormittags, auch in Wien, war ich bei einer DL aus Ungarn (die nur einige Tage in Wien gearbeitet hat) die AO-Verkehr gar nicht anbietet, dafür aber FT mit Schlucken. Die DL hat insgesamt einen etwas ungepflegten Eindruck gemacht, Muschi roch nach Urin bzw. nach ungewaschen, ich hätte sie nicht mal gratis AO gefickt. Aber ich habe sie blasen und schlucken lassen. Nach dem Mundfick, habe ich irgendwie ein komisches Gefühl von Irritation an der Eichel insbesondere an der Harnröhrenöffnung gespürt. . Kurz nach dem Akt, habe ich ausgiebig uriniert, den Schniedel mit Seife und Wasser ordentliche gewaschen und die Eichel nochmal mit Baycuten eingecremt.
    Soweit so gut dachte ich mir, aber irgendwie spürte ich, daß etwas nicht in Ordnung sei. Die Eichel war weiterhin etwas irritiert und die Harnröhrenöffnung etwas entzündet. Deswegen habe ich die Eichel die nächsten Tage weiterhin mit Baycuten eincrement. Ich dachte, daß die kleine einfach zu heftig geblasen hat. In den nächsten Tagen, habe ich besonders morgens auf möglichen Ausfluss geachtet, aber alles verlief unauffällig.
    Sicherheitshalber habe ich am 09. Juni, also 7 ½ Tage nach dem AO-Vaginalverkehr und fast 7 Tage nach dem FT, eine Urinprobe (Morgenurin, Erststrahl wie empfohlen) bei Synlab abgegeben und auf STD`s untersuchen lassen Das STD Panel von Synlab, ist eigentlich eine der umfangreichsten Untersuchungen auf sexuell übertragbare Krankheiten, die im Urin nachweisbar sind. Konkret, PCR Test (also hochsensibel) auf:

    • Chlamydia trachomatis
    • Neisseria gonorrhoea
    • Mycoplasma genitalium
    • Mycoplasma hominis
    • Ureaplasma urealyticum / parvum
    • Atopobium vaginae
    • Trichomonas vaginalis

    2 Tage später, Befund erhalten: alles negativ !
    Es schien alles in Ordnung zu sein, keinerlei Ausfluss, kein übermäßiger Harndrang, keine Rötung oder Änderung an der Eichel.
    Als ich am 15. Juni, also mehr als 13 Tage nach dem AO-Fick und knapp 13 Tage nach dem Mundfick, morgens einen sehr leichten, klaren Ausfluss aus der Harnröhre bemerkt habe, war klar das etwas doch nicht in Ordnung ist.
    Noch vormittags zum Dermatologen gegangen und dem Arzt gesagt, daß ich am morgen einen sehr leichten Ausfluss hatte und aufgrund der Inkubationszeit von fast 2 Wochen es vermutlich um eine Chlamydien-Infektion geht und eher nicht um Gonokokken handeln kann. Bat ihm aber einen Abstrich zu machen um weitere Untersuchungen durchzuführen.
    Dazu muß ich sagen, daß ich vorher mindestens 2 Stunden nicht uriniert habe und trotzdem nur mit Mühe ein minimaler Ausfluss zustande gekommen ist. Der Arzt schüttelte nur den Kopf und meinte da ist wohl nichts, ich soll sicherheitshalber Doxycilin nehmen und nach einer Woche wieder kommen um zu sehen was die Untersuchung des Abstrichs ergeben. Er verschrieb mir Doxycylin für 10 Tage ( 2 Mal 100 mg am Tag).
    Am 18. Juli, also am 3.Tag der Therapie mit Doxycylin, morgens stärkerer Ausfluss und gleichzeitig brennen, ziehen in der Harnröhre. Da wußte ich schon es wird nicht einfach.
    Gleich nochmal zum Dermatologen gegangen, diesmal war es eine Ärztin der Gemeinschaftspraxis und ich bat Sie umgehend einen Harnröhrenabstrich zu machen und auf Gonokokken zu untersuchen, was sie (im Gegensatz zu ihrem Kollegen 3 Tage vorher) auch umgehend tat. Abstrich unter Mikroskop anschließend untersucht und Zitat: „voll mit Gonokokken“ festgestellt. Gleich eine Kombitherapie mit Cefixim 800 mg und Azythromycin 3 x 500 mg alles zusammen als Einmaldosis verschrieben.
    Erst in der 4. Apotheke gab es Cefixim... Aber immerhin ca. eine Stunde später nahm ich alles auf einmal (wie vorgeschrieben) ein.
    Eigentlich sollte eine erfolgreiche Therapie gegen Gonokokken sehr schnell wirken und schon am nächsten Tag spürbare Besserung bringen.
    Nicht bei mir !
    Nachts noch mehr Ausfluss gehabt, kaum 2 Stunden ohne Pause geschlafen und verstärktes Brennen in der Harnröhre verspürt, außerdem den Eindruck gehabt, daß die Therapie nicht wirkt.
    Am nächsten Tag, (war ein Samstag , also alle Arztpraxen zu), da ich keine Besserung feststellen konnte, bin ich in die Notaufnahme des Klinikums gegangen, wo ich nach knapp 4 Stunden Wartezeit endlich die Dermatologin die gerade Dienst hatte, sprechen konnte. Sie war zuerst auch etwas skeptisch, als ich die ganze Geschichte erzählt habe, die eigentlich sehr atypisch verlief (viel zu lange Inkubationszeit für Gonorrhoe, Negativbefund von Synlab eine Woche nach dem möglichen Infektionszeitpunkt und dazu noch keine schnelle Besserung nach Einnahme der Medikamente). Ich bat Sie (wie eigentlich vom RKI Institut derzeitig empfohlen) Ceftriaxon zu verabreichen. Also bekam ich 2 g Ceftriaxon als Infusion und nochmal 3xMal 500 mg Azythromycin als Einmaldosis.
    Leider hatte ich noch mehrere Tage Ausfluss, insbesondere nachts, Brennen in der Harnröhre sowie ein Ziehen/Schmerzen im Unterbauch, Höhe Harnblase.
    Im Abstrich, 3 Tage nach der Schocktherapie mit Ceftriaxon-Infusion+ Azythromycin waren keine Gonokokken mehr sichtbar, die Beschwerden sind noch immer nicht ganz weg, vermutlich ist die Harnröhre noch gereizt und auch die Prostata ist in Mitleidenschaft gezogen worden.
    Nach Absprache mit dem Dermatologen nehme ich weiterhin Doxycylin 2 Mal/Tag 100 mg um einer möglichen Co-Infektion mit Chlamydien, Mykoplasmen, Ureaplasmen usw. sowie gegen Prostataentzündung entgegenzuwirken.
    Nächster Besuch beim Urologen am Montag, dann wieder Abtstrich zur Kontrolle
    weitere Untersuchungen von Blut usw.
    Leider bin ich noch immer nicht beschwerdefrei...
    Geändert von ralf696 (27.06.2021 um 02:11 Uhr)

  8. #8
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    Hört man immer öfter, dass die Gonokokken kaum noch auf die Standardtherapie ansprechen.
    Eine geruchsneutrale Muschi besagt in der Hinsicht wenig.
    Bei dem von mir bevorzugten OV habe ich mir noch nie etwas geholt, ist wohl aber auch Glücksache.

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