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Thema: Artikel auf Tageschau.de: Menschenhandel / Zwangsprostitution

  1. #1
    Senior Avatar von Homer
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    Standard Artikel auf Tageschau.de: Menschenhandel / Zwangsprostitution

    http://www.tagesschau.de/inland/zwan...trafe-101.html

    Kampf gegen Menschenhandel "Wir wollen Freier in die Verantwortung nehmen"

    Stand: 12.03.2016 16:14 Uhr


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    Bisher sind Freier straffrei geblieben, die Dienste einer Prostituierten in Anspruch genommen haben - egal ob die Frau das freiwillig machte oder unter Zwang. In Fällen von Zwangsprostitution sollen künftig auch die Freier vor Gericht gestellt werden.
    Freier, die Dienste von Zwangsprostituierten in Anspruch nehmen, müssen künftig mit Haftstrafen von bis zu fünf Jahren rechnen. Laut einem Bericht der "Funke Mediengruppe" sieht dies ein Gesetzentwurf von Justizminister Heiko Maas vor. Demnach sollen dann auch Männer bestraft werden können, die sexuelle Dienstleistungen von Frauen in Anspruch nehmen, obwohl sie von einer Ausbeutung der Frauen wissen. Bisher müssen nur die Zuhälter mit einer Strafe rechnen, nicht aber die Freier. Ein Beispiel für eine Zwangslage wäre die Ausbeutung der Frau durch einen Zuhälter.
    Gesetzentwurf möglichst bald im Kabinett

    Ein Sprecher des Bundesjustizministeriums sagte, man sei in der abschließenden Abstimmung des Gesetzentwurfes und hoffe, ihn bald im Kabinett auf den Weg bringen zu können. Nach Informationen der "Funke Mediengruppe" werde die Neuregelung der Straftatbestände beim Menschenhandel auch von den Koalitionspartnern CDU und CSU unterstützt. Das Strafmaß soll zwischen drei Monaten und fünf Jahren liegen.
    Freier sollen bei freiwilliger Anzeige straffrei bleiben

    Die rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker, rechnet damit, dass das Geschäftsmodell der Zwangsprostitution durch die neue Regelung gestört werden kann. "Wir wollen die Freier in die Verantwortung nehmen. Sollte ein Freier bemerken, dass die Prostituierte unter Zwang steht und sollte er deshwegen freiwillig Anzeige erstatten, geht er straffrei aus."

    Der Bundesjustizminister hatte schon im Januar 2015 einen Gesetzentwurf gegen Zwangsprostitution vorgelegt, der allerdings nur eine EU-Richtlinie umsetzte. Jetzt soll auch der Menschenhandel stärker bekämpft werden.
    Nach Zahlen der EU-Kommission wurden zwischen 2010 und 2012 mehr als 30.000 Menschen in Europa Opfer von Menschenhändlern. Die Dunkelziffer liegt vermutlich höher. 80 Prozent der Opfer sind demnach Frauen oder Mädchen, die sexuell ausgebeutet werden. Männer werden demnach meist zur Arbeit gezwungen.




    Damit währen der größte Teil der Annoncen von ausländischen DL in div. Portalen, sowie der Besuch div. Saunaclubs risikobehaftet.
    Der letzte Satz hat mich allerdings zum Lachen verleitet.

    Gruß

    Homer

  2. #2
    root darf das ;-) Avatar von yingyang
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    Dann verlange ich aber eine Kennzeichnungspflicht für "legale" Wohnungen.
    Ausserdem eine Rechnung mit legalitätsnachweis von der Hure, müsste sie ja eh stellen, wenn sie angemeldet ist, wie jedes andere Gewerbe auch.
    Oder muss ich erst nen Detektiv beauftragen, der die Legalität überprüft?
    Zur Arbeit werde ich auch gezwungen, Haus, Ex und drei Kinder......., in dem Fall der Zwangsarbeit schreitet die Justiz leider nicht ein
    Lieber Gott, gib mir die Weisheit einige Menschen zu verstehen, die Geduld sie zu ertragen, die Güte ihnen zu verzeihen, aber bitte gib mir KEINE Kraft! Denn wenn ich Kraft habe, haue ich ihnen aufs Maul

  3. #3
    Senior Avatar von Homer
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  4. #4
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    @Homer

    wollte es auch gerade posten. Habe zu diesem Thema noch das hier gefunden.

    http://web.de/magazine/politik/kabin...ution-31472860

    Da kommt was auf uns zu was in deren Auswirkung noch nicht absehbar ist. Erst wenn es die ersten Urteile dazu gibt wird nachgebessert.
    Na dann prost Mahlzeit sag ich da nur.

    Dazu auch noch ein wirklich schlechter Artikel bei Web.de.

    Grüße
    Andy

  5. #5
    Power+ User Avatar von giovanni
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    Mir fängt das Ganze an voll auf die Nüsse zu gehen. Huren ohne Kondom zu ficken verboten. Als Freier wird man dann ggf. bestraft. Fickt man eine Hure, in einer Zwangslage versehentlich, wird man u. U. ebenfalls bestraft. Es läuft doch alles auf ein generelles Prositutionsverbot hinaus, wie es das EU Parlament sowieso schon beschlossen hat. Mit Kondom zu ficken ist sowieso witzlos. Dann GVO Huren zu finden, die einen nicht gleich in die Pfanne hauen, wird zur hoch riskanten, zeitraubenden und anstrengenden Unternehmung. Also kann man sich von der offiziellen Pay6 Szene verabschieden. So bleibt nur noch der graue Beziehungsmarkt und Sugardaddy Arrangements.

  6. #6
    Mod Nord/Ost&Berlin Avatar von Heineken77
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    Udo vetter hat in seinem Lawblog auch was dazu geschrieben:

    https://www.lawblog.de/index.php/arc...die-schublade/

  7. #7
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    Zitat Zitat von giovanni Beitrag anzeigen
    So bleibt nur noch der graue Beziehungsmarkt und Sugardaddy Arrangements.
    Ich hab schon lange meine Studentin, die ich bei "Bedarf" für nichtmal allzu viel Kohle geil ficken kann!

  8. #8
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    Zitat Zitat von shorty355 Beitrag anzeigen
    Ich hab schon lange meine Studentin, die ich bei "Bedarf" für nichtmal allzu viel Kohle geil ficken kann!

    anders wird das bald auch nicht mehr gehen.
    Da kommt man sich schon kriminell vor weil man ein Freier ist.
    Wird immer besser hier in BRD/EU.

  9. #9
    Free Stelzbock Avatar von Edelfreier
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    Nächste Woche Mittwoch, sendet der WDR die Story eine Sendung zum Thema
    Zwangsprostitution. Das wird mit Sicherheit eine interessante Story..

  10. #10
    Mod Nord/Ost&Berlin Avatar von Heineken77
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    Zitat Zitat von Edelfreier Beitrag anzeigen
    Nächste Woche Mittwoch, sendet der WDR die Story eine Sendung zum Thema
    Zwangsprostitution. Das wird mit Sicherheit eine interessante Story..

    Danke für den Tip! Ich habe nur die Befürchtung das es mal wieder ein Bericht mit "vorgefertigtem Ende" wird, so wie die "wunderbaren" Reportagen von ZDF Zoom, aber lassen wir uns überraschen.

    Für die Faulen hier mal der Anrisstext zu der Sendung:

    Etwa 8.000 Frauen bieten allein in Berlin ihren Körper zum Kauf an. Viele von ihnen haben keinen Pass und sprechen kein Deutsch. Es sind Frauen ohne Rechte, eingesperrt und fremdbestimmt. Junge Frauen aus Rumänien, zum Teil Minderjährige, müssen bis zu 15 Männer am Tag mit Sex bedienen, häufig ohne Schutz und ohne Auszeit bei Krankheiten. Besonders junge Mädchen aus Osteuropa werden immer häufiger Opfer skrupelloser Menschenhändler, gehalten wie Sklavinnen. In Rumänien, wo Prostitution eigentlich verboten ist, gibt es dennoch in allen größeren Städten illegale Bordelle. In diesem Klima blüht auch der Handel mit der Ware "Mädchen". Mädchen, die in bitterer Armut aufwuchsen und ein leichtes Spiel für Menschenhändler wurden. Zwangsprostitution ist ein Geschäft, das Zuhältern und gewissenlosen Händlern Jahr für Jahr Millionen sichert. Zurück bleiben entrechtete Frauen, die häufig verzweifelt nach einem Ausweg suchen.

    Nadya Luer und Jo Goll haben über ein Jahr lang Kontakt zu Opfern von Zwangsprostitution aufgebaut. In langen und vertrauensvollen Gesprächen schildern junge Frauen, wie sie von brutalen Menschenhändlern in der Heimat in die Falle gelockt wurden. Manche mit der sogenannten "Loverboy-Methode", manche mit der Aussicht, im wohlhabenden Deutschland als Kellnerin oder Altenpflegerin arbeiten zu können. Doch diese Träume enden schon an der Grenze. Dort werden ihnen der Pass und damit die Identität genommen. So zeigt die Dokumentation auch, wie skrupellos Berliner Bordellbetreiber junge rumänische Frauen mit Anzeigen im Internet zur Prostitution nach Deutschland ködern - und das ganz legal, seit der Deutsche Bundestag 2002 mit dem Prostitutionsgesetz den Betrieb von Bordellen zur herkömmlichen Dienstleistung erklärt hat. Der Markt verlangt seither nach immer mehr und immer neuen Mädchen - auch weil der freizügige Umgang mit der Prostitution inzwischen Sextouristen aus ganz Europa anlockt.

    In Rumänien und Deutschland hat man das Problem erkannt. Behörden und Initiativen versuchen gegenzusteuern, um den schwunghaften "Handel" mit Osteuropäerinnen einzudämmen. Und vor allem den Opfern zu helfen. Seit mehr als anderthalb Jahren ringt die Große Koalition in Berlin unter der Federführung von Familienministerin Manuela Schwesig um die Novellierung des Prostitutionsgesetzes von 2002. Dabei besteht dringend Handlungsbedarf.

  11. #11
    Power+ User Avatar von giovanni
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    Mir kommt diese Beschreibung bekannt vor. Ich glaube diesen Film schon einmal gesehen zu haben. Damals hatte ich mich darüber echt geärgert. Reine Propaganda und völlig unsachlich. Diese beknackten Pseudodokus werden ja wohl ständig wiederholt. Einfach nach dem Motto.

    Wer immer dasselbe sagt hat Recht!!!!!

    Die meisten Menschen werden diesen Fehlinformationen letztlich erliegen und die politischen Maßnahmen akzeptieren. Sie wissen es nicht besser. "Diese armen Mädchen aus Südosteuropa".

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