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Thema: Ehen unserer von Mama Merkel eingeladenen

  1. #301
    Freier Forenpirat Avatar von straker
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    Zitat Zitat von straker
    Die Schweiz hat eine direkte Demokratie, da wird zu einigen Problemen das Volk zur Abstimmung berufen- fände ich auch in Deutschland gut!
    Das wäre für mich MEHR Demokratie...

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Spätestens seit der Brexit-Abstimmung wissen wir, dass das keine gute Idee ist, das breite Volk ist leider schlecht informiert und durch Populisten leicht manipulierbar.

    Und unsere bewährte repräsentative Demokratie würde sich in eine Ochlokratie wandeln.
    Das mit der guten Idee sah die Mehrheit in GB mal anders als du und als Demokrat hast du das zu akzeptieren und zu respektieren!
    Abstimmungen sind grundsätzlich ein demokratisches Mittel im Gegensatz zur Diktatur.
    Stell dir vor der Nordkoreaner Kim würde sein Volk mal abstimmen lassen

    Im Zeitalter von Internet, Smartphones und zahllosen TV-Sendern sollte das "breite Volk" in der Lage sein Informationen einzuholen.
    Das sowohl für Pro und Kontra auch versucht wird zu manipulieren ist anzunehmen, Stichwort "Fake News"

    Das bei uns im Lande die Ochlokratie kommt denke ich jetzt nicht, eher kommt hier eine Aristokratie des Establishments also eine Art Oligarchie.
    Die Belange der einfachen Bürger sind der Politik schon länger nicht so wichtig. Zur Zeiten von Brandt war das mal anders.

    Lieber @Wolfgang, wir sollten versuchen nicht tiefer ins Off Topic abzugleiten. BREXIT hat ja nicht mehr so viel mit Kinderehen in Deutschland zu tun....
    Geändert von straker (17.02.2017 um 14:25 Uhr)
    Essen und Beischlaf sind die beiden größten Begierden des Mannes (Kunfuze)

  2. #302
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    (Straker hat zwar recht, ist total OT, folgendes kann aber einfach nicht unwidersprochen bleiben: )

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Spätestens seit der Brexit-Abstimmung wissen wir, dass das keine gute Idee ist, das breite Volk ist leider schlecht informiert und durch Populisten leicht manipulierbar.
    ....
    Weil diese Darstellung absolut unvollständig ist und bei genauerer Betrachtung exakt anders herum aussieht:

    Begründung:

    1. es mag sein, daß hier und da Stimmungsmache zur Beeinflussung führt. Allerdings gilt dies für beide Seiten und läßt außer acht, daß Menschen nicht alle durchgängig vollverblödet sind. Der Saldo aus beiden Lagern incl. den Kontra-Handlungen dürfte sich speziell bei knappen Entscheidungen ziemlich die Waage halten.

    2. bei der ganzen Brexit-Geschichte spielen die Parlamentarier eine bizarre Rolle. Während des Brexit-Wahlkampfs waren gerade die Abgeordneten des Unterhauses stramm gegen Brexit und nur Ukip mit Farrange hat maßgeblich dafür getrommelt.

    Nach der Wahl und der höchstrichterlichen Entscheidung, daß das Parlament nochmals darüber abzustimmen hätte, lautete dann völlig konträr zur ursprünglichen Auffassung des Parlaments, das sagenhafte Ergebnis 494:122 Abgeordnete Pro-Brexit!!!
    Die noch ausstehende Zustimmung des Oberhauses gilt als sicher.

    Dieser Erdrutsch-Stimmen-Umschwung kann unmöglich nur damit zusammenhängen, daß hier der Wählerwille aus dem Referendum respektiert werden sollte, sondern vielmehr ist zu vermuten, daß sehr viele Abgeordnete einen Pharisäer-Wahlkampf geführt haben, und froh waren in der letzten Woche endlich so abstimmen zu dürfen, wie sie es im Grunde ihres Herzens ohnehin von vornherein gerne getan hätten, es ihnen aus mainstream-Gründen aber während des Wahlkampfes moralisch untersagt war...

    ...daher ein Prosit auf eine solche Demokratie, die den Abgeordneten mal richtig in den Hintern getreten hat um sie auf den rechten Pfad zu bringen und sie in dem zu bestätigen, für das sie ohnehin standen.

    So sieht's aus in GB! Prost!
    Geändert von beatricchen (17.02.2017 um 21:12 Uhr)
    Beatricchen? So heißt mein Hund, doch nicht ich, Mann!

  3. #303
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    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Völkerrechtlich sauber gelöst, ...
    "Sauber" gelöst? Bis dahin war es eindeutig Unrecht, was dann von Herbert "Willy Brandt" Frahm per Federstrich in Recht "verwandelt" wurde.

    Das konnte ein gewisser Herr Benes übrigens auch sehr "gut".

    Und das mit der Nazikeule wird langsam, aber dafür ganz sicher langweilig.

    Und wenn die Bundesregierung meint, beschließen zu können, die Einheit Deutschlands sei hergestellt ... nun gut, wenn das so einfach ist, könnte sie ja auch mal eben das Ende der Euro-Krise und die Umkehrung des Klimawandels beschließen. Wird den Klimawandel, so es ihn gibt, sicher mächtig beeindrucken.

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Und unsere bewährte repräsentative Demokratie würde sich in eine Ochlokratie wandeln.
    Oh, da hat er dann wohl doch nochmal im Geschichtsunterricht aufgepasst ... wobei ... so ganz auch wieder nicht, denn das, was der Grieche an sich unter Demokratie verstand, dürfte mit dem, was uns heute unter dem Namen verkauft wird, wenig zu tun haben.

    Sogar ein gewisser Thomas Dehler, den der ein oder andere vielleicht noch kennt, wollte den Parlamentarismus eher als "politische Aristokratie" verstanden wissen.

    Und auf die Aristokratie folgt bekanntlich die Oligarchie ... die Herrschaft von Klüngel und Cliquen ...

  4. #304
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    Zitat Zitat von doctordick Beitrag anzeigen
    Sagen wir mal lieber, 1968 begannen die Antidemokraten ihren "Marsch durch die Institutionen", unter dessen Folgen wir bis heute leiden.

    In der alten Bundesrepublik hielt einem der Radikalenerlass wenigstens noch die schlimmsten Auswüchse dieser Zunft vom Halse ... bis sie - zumindest in Niedersachsen - unter Gazprom-Gerd "rehabilitiert" und die Karriereleiter im Öffentlichen Dienst hinaufgetragen wurden.

    Und der ach so hochgelobte Willy Brandt ... was hat er als Kanzler diesem Lande denn wirklich gebracht? Den Verzicht auf die volkerrechtswidrig abgetrennten Ostgebiete ... tja ... hm ... nun ja ... war da noch was?
    Dazu muss man nichts mehr sagen, als verlasse dieses Land, noch kannst du es tun.

    Aber die Ostgebiete hat, völkerrechtlich verbindlich, Kohl endgültig abgetreten im 2+4 Vertrag, der die Grundlage der deutschen Einheit bedeutete. Und damals wurde auch festgelegt, dass Deutschland den Euro kriegt, weil ein freilaufendes Deutschland will niemand in Europa haben. Niemand von den Siegermächten will ein unkontrolliertes Deutschland haben. Weder die Briten, noch die Franzosen, die Russen oder auch die Amis wollen das nicht. Und wenn ich mir deine und deinesgleichen Sprüche so anhöre und -sehe, dann muss ich sagen, die haben recht mit ihren Bedenken.

    Thema Abstimmungen:
    Prinzipiell ist eine Abstimmung ein taugliches Mittel. Und wer nicht zur Wahl geht, der akzeptiert das Ergebnis, das raus kommt. Sorry, wem es nicht so wichtig ist, dass er zur Abstimmung geht, der hat das Wesen einer Abstimmung einfach nicht verstanden.
    Geändert von siggibein (18.02.2017 um 16:03 Uhr)

  5. #305
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    Zitat Zitat von siggibein Beitrag anzeigen
    Dazu muss man nichts mehr sagen, als verlasse dieses Land, noch kannst du es tun.
    Der Doc sieht keinen Grund, warum er SEIN Land verlassen und es den Wolfgangs und Siggis überlassen sollte.

    Zitat Zitat von siggibein Beitrag anzeigen
    Niemand von den Siegermächten will ein unkontrolliertes Deutschland haben. Weder die Briten, noch die Franzosen, die Russen oder auch die Amis wollen das nicht.
    "Toller" Grund. Und dazu noch falsch. Erstens kann von "unkontrolliert" ja wohl keine Rede sein und zweitens wollten einige von denen am liebsten gar kein Deutschland.

    Wobei man die damalige Sowjetunion da am besten raushalten sollte. Die hatten mit Deutschland, von 1941-45 verständlicherweise einmal abgesehen, nie ein Problem. Und an der Bundesrepublik hat sie eigentlich auch nur gestört, dass die Brückenkopf der Amerikaner in Mitteleuropa und nicht Teil ihres Machtbereichs war. Um die Deutschen - hüben wie drüben - ging es bei dem Spiel gar nicht. Weder den Sowjets noch den Amis. Die hätte Deutschland im Fall der Fälle in eine nukleare Wüste verwandelt und das wäre es gewesen.

    Zurück zu Russland bzw. der Sowjetunion: Nach Napoleon, Krimkrieg und zwei Weltkriegen hatte und hat Russland bzw. die Sowjetunion eigentlich nur ein außenpolitisches Hauptziel: Nämlich möglichst viel Platz zwischen sich und mögliche Aggressoren zu bringen, was sie im Kalten Krieg mit den Ostblock-Satelliten-Staaten auch hinbkommen hat(te). Die einzigen, die das nicht begreifen, sind die USA, die seit über 200 Jahren keinen Krieg auf ihrem Grund und Boden hatten und von daher solchen Überlegungen gegenüber blind sind. Da stellt man den Russen NATO-Truppen in den Vorgarten und wundert sich, dass die langsam, aber sicher kribbelig werden. Dümmer geht's kaum.

    Und auch die USA hatten mit einem wiedervereinten Deutschland keine Probleme, wussten und wissen sie die Bundesrepublik doch "auf Kurs". Für sie war die "Wiedervereinigung" nichts weiter als eine Ausdehnung ihres Machtbereichs bis an die Oder und mit dem NATO-Beitritt Polens auch noch darüber hinaus.

    Margaret "I want my money back" Thatcher war da schon ein anderer Fall, aber die gute Frau war eben von einem pathologischen Deutschenhass befallen, den sie mit vielen ihrer Landsleute teilt. Warum auch immer. Vermutliche eine Mischung aus Neid und Selbsthass den "Vettern" vom Kontinent gegenüber. "Made in Germany". Auch so ein Fall von britischem Eigentor.

    Wirklich interessant sind eigentlich nur unsere "lieben Freunde" von jenseits des Rheins, die seit Urzeiten der Wahnidee hinterherhängen, auf dem Kontinent die erste Geige zu spielen und schon seit den Zeiten der Ludwigs davon träum(t)en, Frankreichs Ostgrenze an den Rhein zu verschieben, was nur unter Napoleon kurzzeitig gelang. Aber auch sonst war Frankreich jedes Mittel - Separatisten im Rheinland, Versailler Vertrag, "unabhängiges" Saargebiet bzw. Saarland usw. usf. - recht, um Deutschland zu destabilisieren bzw. zu zerstückeln und damit wehrlos gegenüber französischen Ambitionen zu machen. Was Wiedervereinigung und Euro angeht, ist Kohl von Mitterand schlicht und ergreifend erpresst worden. Frankreich ist - zumindest wirtschaftlich - schon lange am Ende, lebt seit Jahrzehnten über seine Verhältnisse und lässt sich das über die EU finanzieren und glaubt dennoch, weltpolitisch in der ersten Liga mitzuspielen. Ein amerikanischer General hat es mal gut auf den Punkt gebracht: "Ohne Frankreich in den Krieg zu ziehen, ist wie ohne Akkordeon auf die Jagd zu gehen." Soviel dazu.

    Zurück zur "tollen" Begründung: Aha, die Siegermächte wollen das so. Und? Nach der Logik wäre Deutschland bis heute nicht geeint und unter der Knute Napoleons bzw. seiner Nachfolger. Aber glücklicherweise haben die Deutschen vor 200 Jahren da noch etwas anders gedacht.

    Aber diese unterwürfige Knechtsmentalität, die der siggibein hier offenbart, erklärt, warum in diesem Lande u.a. das Dritte Reich und die DDR möglich waren. Es finden sich eben immer rückgratlose Arschkriecher, die sich der Obrigkeit, welcher auch immer, andienen, um daraus einen persönlichen Vorteil zu ziehen.

  6. #306
    Feminist Avatar von Wolfgang
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    Zitat Zitat von doctordick Beitrag anzeigen
    ...Und das mit der Nazikeule wird langsam, aber dafür ganz sicher langweilig.
    Das stimmt, es ist langweilig immer wieder auf dein braunes Geschreibsel aufmerksam machen zu müssen. Aber man muß die Dinge beim Namen nennen, ein Bernd Höcke ist halt kein Nationalromantiker, sondern schlicht und ergreifend ein Nazi.

    Zitat Zitat von doctordick Beitrag anzeigen
    Und wenn die Bundesregierung meint, beschließen zu können, die Einheit Deutschlands sei hergestellt ...
    Sag mal, liest du auch mit, was hier geschrieben wird, nicht die Bundesregierung hat das beschlossen, sondern es wurde im Zwei-plus-vier-Vertrag ausgehandelt. Wie hätte man es denn sonst regeln sollen?

    Abgesehen davon, Deutschland ist ein Land mit schrumpfender Bevölkerung, wen willst du denn in den Ostgebieten ansiedeln oder willst du es brach liegen lassen?
    Unterwegs im Auftrag des Herrn

  7. #307
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    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    .....ein Bernd Höcke ist halt kein Nationalromantiker, sondern schlicht und ergreifend ein Nazi....

    Das ist eine Behauptung, die ebenso weitreichend wie nichtssagend ist.

    Seine jüngst die vollkommene Erzürnung auslösende Bemerkung lautete: „Wir Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“

    vgl. hierzu auch Artikel in der Welt: https://www.welt.de/politik/deutschl...htmltreichende

    Nach wie vor unterstelle ich, daß die Semantik seines Satzes dahingehend gemeint war, daß es sich bei dem Bauwerk im Herzen Berlins um ein Denkmal zur Erinnerung an eine Schande handelt und nicht wie im Artikel alternativ, hypothetisch unterstellt um ein 'schändliches Denkmal'.
    Der Holocaust war ein ungeheuerliches Verbrechen, aber auch eine abgrundtiefe Schande für ein so gebildetes, reiches Volk wie es die Deutschen nun einmal sind.

    Höcke wollte m.E. darauf hinweisen, daß es sich gleichwohl um eine historisch und weltweit vermutlich einmalige Maßnahme handelt, sich mit einem solchen Bauwerk einer Tat selbstzubezichtigen und im Mittelpunkt der eigenen Hauptstadt auf ewig daran zu erinnern.

    Sollte dies seine Meinung sein, läßt sich an dieser obigen Feststellung kaum etwas anderes klarer ablesen, als den Umstand, daß dies zutreffend ist, nämlich daß es so etwas außer in Deutschland nirgendwo sonst gibt.

    Es gibt keine andere Hauptstadt auf dieser Welt, in der mit einem Denkmal auf ein schändliches Vergehen des eigenen Volkes überhaupt hingewiesen sein würde. Falls du eines kennst, nenne es bitte, ich kenne bis dato keines.

    Daraus die Schlußfolgerung zu ziehen, er sei ein Nazi, ist stark verkürzt und offenbart nur einen Mangel an aufrichtiger Diskussionsbereitschaft.

    Nur in dem Falle, daß Höcke mit seiner Äußerung doch meinte, es handele sich um ein 'schändliches Denkmal', könnte man direkt deiner Meinung folgen, Höcke sei ein Mensch mit ultra-rechtsradikalen Ansichten.

    Soviel Zeit darüber nachzudenken, sollte sich jeder seriöse Demokrat nehmen.

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    ....Abgesehen davon, Deutschland ist ein Land mit schrumpfender Bevölkerung, wen willst du denn in den Ostgebieten ansiedeln oder willst du es brach liegen lassen?
    In der Zeit ohne Geburtenregulierung und extremen Wirtschaftswachstums (also in D ab 1860 bis in die 1910er Jahre) erfasste die Regierenden die blanke Panik, wie man all die neuen Menschen auf dieser 'kleinen' Fläche überhaupt ernähren sollte.

    Die Jungs konnten damals auch rechnen und tatsächlich gäbe es ohne 2 x WK und ohne Pille heute etwa geschätzte 400 Millionen Deutsche. Selbst mit dramatisch effizienterer Landwirtschaft würde es in unserem Land bedeutend enger zugehen. Vor diesem Hintergrund und dem damaligen Zeitgeist ist es nur allzu verständlich, daß 'Lebensraum im Osten' als völlig plausibel, oder wie wir es heutzutage gesagt bekommen würden, als alternativlos angesehen wurde.

    Gott sei Dank, brauchen wir all den shit heute nicht mehr, aber ideologisch verbrämen sollten sich davon weder Linke noch Rechte lassen, sondern nur ganz einfach nüchtern auf die Fakten sehen.
    Geändert von beatricchen (18.02.2017 um 19:48 Uhr)
    Beatricchen? So heißt mein Hund, doch nicht ich, Mann!

  8. #308
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    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Sag mal, liest du auch mit, was hier geschrieben wird, nicht die Bundesregierung hat das beschlossen, sondern es wurde im Zwei-plus-vier-Vertrag ausgehandelt.
    "Ausgehandelt" ist gut. Und der Versailler Vertrag war ein "Friedensvertrag". Sagen wir mal lieber, dass es sich damit genau wie mit dem Euro verhielt.

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Wie hätte man es denn sonst regeln sollen?
    Dass es an den Fakten nach 45 Jahren "polnischer Verwaltung" und der vorangegangenen Vertreibung der Ostdeutschen aus ihrer Heimat wohl kaum noch etwas zu ändern gab, würde wohl auch 1990 niemand behauptet haben, aber es wäre nur recht und billig gewesen, dass die polnische Seite eingestanden hätte, dass nicht nur die Tatsache der Annektion an sich, sondern auch die Methoden, mit der sie dann in die Tat umgesetzt wurde, vielleicht nicht so ganz in Ordnung war. Das hätte ja schon gereicht.

    Ungarn hatte mit so einem Schritt unlängst komischerweise überhaupt gar keine Probleme. Von den Tschechen und ihren "tollen" Benes-Dekreten fangen wir mal lieber nicht an. Wer da auch nur den Hauch von Rechtstaatlichkeit zu erkennen meint, der möge einen Arzt konsultieren.

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon, Deutschland ist ein Land mit schrumpfender Bevölkerung, ...
    Was kein Problem sein muss. Aber das dürfte für den Wolfgang jetzt zu kompliziert werden.

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    ... wen willst du denn in den Ostgebieten ansiedeln oder willst du es brach liegen lassen?
    Soweit dem Doc bekannt ist, wohnt da schon seit längerer Zeit wer und der Doc wüsste auch nicht, warum man etwas daran ändern sollte, noch hat er so etwas behauptet.

    Es ging einzig und allein darum, den sozialdemokratischen "Heiligen" Willy Brandt und seine "Leistungen" mal etwas genauer zu betrachten und zu "würdigen", was bei den Gläubigen der heiligen Kirche SPD aber offenbar schon an Gotteslästerung grenzt.

    Zitat Zitat von Wolfgang Beitrag anzeigen
    Aber man muß die Dinge beim Namen nennen, ein Bernd Höcke ist halt kein Nationalromantiker, sondern schlicht und ergreifend ein Nazi.
    Wie der Wolfgang da jetzt den Bogen zum Höcke schlagen will, ist dem Doc schlicht und ergreifend rätselhaft, aber er hat es akzeptiert, dass in den Ausführungen des Wolfgang nur schwerlich soetwas wie einen "roten Faden" oder sogar "Logik" zu finden sein könnte.

    Wenn dem denn so sein sollte, müsste der Wolfgang in besagtem Zusammenhange wohl eher von "Neonazi" reden, da es besagte Partei ja nun schon seit längerer Zeit nicht mehr gibt. Oder sollte der Wolfgang da etwa "alternative Fakten" zur Hand haben?

    Aber um ausnahmsweise mal beim Thema Höcke zu bleiben ...

    Zitat Zitat von beatricchen Beitrag anzeigen
    Seine jüngst die vollkommene Erzürnung auslösende Bemerkung lautete: „Wir Deutschen sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.“
    Und wenn er das denn tatsächlich so gesagt haben sollte, war er damit nicht einmal sonderlich originell.

    .. er kenne „kein anderes Land, das in der Mitte seiner Hauptstadt ein Mahnmal der eigenen Schande errichtet hätte.“
    Denn der, der das gesagt bzw. in seinem Buch, "Deutschland: Erinnerungen einer Nation" geschrieben hat, war eben - schon im Oktober 2016 - NICHT der Höcke, sondern Neil MacGregor, seines Zeichens britischer Kunsthistoriker und ehemaliger Direktor des Britischen Museums, der hier übrigens von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, MdB (CDU) zitiert wurde.

    Nachzulesen hier: https://bundesregierung.de/Content/D...malkultur.html

    Und nun?
    Geändert von doctordick (18.02.2017 um 20:49 Uhr)

  9. #309
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    Zitat Zitat von beatricchen Beitrag anzeigen

    Es gibt keine andere Hauptstadt auf dieser Welt, in der mit einem Denkmal auf ein schändliches Vergehen des eigenen Volkes überhaupt hingewiesen sein würde. Falls du eines kennst, nenne es bitte, ich kenne bis dato keines.
    diese frage finde ich interessant ! (und ernsthaft interessiert)

    wer kennt welche hauptstadt enes landes,
    wo ein denkmal / mahnmal *früherer* vergehen errichtet wurde ?

    washington - indianer ?
    washington - vietnam/korea
    madrid/lissabon - südamerikaner ?

    von den diversen chinesischen dynastien mal ganz abgesehen

    tty23

    WIRKLICH ernsthafte frage:
    WO gibt es so etwas ?

  10. #310
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    Zitat Zitat von beatricchen;4573[COLOR=#1D1D1D
    ]
    [/COLOR]
    Der Holocaust war ein ungeheuerliches Verbrechen
    DEM stimme ich völl zu !

    tty23

  11. #311
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    von bundesregierung.de!!!!! (sept.16)

    https://bundesregierung.de/Content/D...malkultur.html

    Neil MacGregor hat anhand dieses Beispiels auf eine Besonderheit deutscher Denkmalkultur aufmerksam gemacht. Er kenne, schrieb er im Buch zu seiner Ausstellung „Deutschland. Erinnerungen einer Nation“, er kenne


    „kein anderes Land, das in der Mitte seiner Hauptstadt ein Mahnmal der eigenen Schande errichtet hätte.“
    THINK

    tty23
    Geändert von tty23 (19.02.2017 um 02:00 Uhr)

  12. #312
    alter, weißer Mann
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    Zitat Zitat von doctordick Beitrag anzeigen
    "Ausgehandelt" ist gut. Und der Versailler Vertrag war ein "Friedensvertrag". Sagen wir mal lieber, dass es sich damit genau wie mit dem Euro verhielt.



    Wurden wir etwa zur Wiedervereinigung gezwungen?Ich habe weder Kohl gewählt,noch wurde ich je gefragt.
    Geändert von allesklar (19.02.2017 um 09:45 Uhr)

  13. #313
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    Zitat Zitat von tty23 Beitrag anzeigen
    wer kennt welche hauptstadt enes landes,
    wo ein denkmal / mahnmal *früherer* vergehen errichtet wurde ?

    washington - indianer ?
    washington - vietnam/korea
    madrid/lissabon - südamerikaner ?

    von den diversen chinesischen dynastien mal ganz abgesehen

    tty23

    WIRKLICH ernsthafte frage:
    WO gibt es so etwas ?
    Zumindest der Doc weiß nichts dergleichen. In Paris wird kräftig Napoleon abgefeiert - halb Europa verwüstet, aber egal - und in London hatte unlängst Queen Mum ein Denkmal für "Bomber-Harris" - der einem in England direkt nach dem Kriege schon noch etwas peinlich war - enthüllt.

    Aber das schottische Schaf hatte seinen Verstand offenbar schon vor Jahrzehnten versoffen. Anders ist wohl kaum zu erklären, dass sie ihrer Tochter Miss Ellie vorgehalten hat, mit Phillip einen "Hunnen" - Philip Mountbatton aka Battenberg - geheiratet zu haben, aber offenbar übersehen hat, dass die Sippe, in die sie eingeheiratet hat, nichts anderes als das Haus Sachsen-Coburg-Gotha war und ist, wenngleich es sich im Ersten Weltkrieg in "Windsor" umgetauft hat, das auf so fast jedem europäischen Thron sitzt oder eingheiratet hat.

  14. #314
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    Zitat Zitat von allesklar Beitrag anzeigen
    Wurden wir etwa zur Wiedervereinigung gezwungen?Ich habe weder Kohl gewählt,noch wurde ich je gefragt.
    Der Doc auch nicht, aber in der Demokratie entscheidet nun mal die Mehrheit. Die Ostzone war im Bananen-D-Mark-Helmut-Taumel und im Westen hat man vorsichtshalber erst gar nicht gefragt.

  15. #315
    Feminist Avatar von Wolfgang
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    Zitat Zitat von doctordick Beitrag anzeigen
    ...Soweit dem Doc bekannt ist, wohnt da schon seit längerer Zeit wer und der Doc wüsste auch nicht, warum man etwas daran ändern sollte, noch hat er so etwas behauptet...
    Die anderen Nazis wollen die dort lebenden Polen in das von der Sowjetunion annektierte Ostpolen umsiedeln, aber deine Idee ist natürlich um Längen besser, da scheint noch niemand drauf gekommen zu sein, du bist also ein sogenannter Vordenker. Und nachdem die Ostgebiete heim ins Reich geholt wurden, wird mit Elsaß-Lothrngen und den anderen urdeutschen Siedlungsgebieten genauso verfahren. Heute gehört uns Deutschland und morgen die ganze Welt...
    Unterwegs im Auftrag des Herrn

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