Mit dem neuen Gesetz (trotz all den Schwächen wie Durchsetzbarkeit, Kontrollmöglichkeit, Beweislast usw.kann die Regierung gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen und das kurz vor den bevorstehenden Bundestagswahlen.
Um nur einige zu nennen:
1. Die Forderung militanter Feministinnen (Alice Schwarzer &Co) wurde wenigstens zum Teil erfüllt. Aber auch dem Großteil der weiblichen Wählerinnen wurde entgegengekommen. Nicht zu vergessen: ein billig und leicht verfügbarer AO-Fick ist durchaus eine Alternative, wenn privat nichts läuft, Frau/Freundin zickt, usw. Die ohnehin schon erhebliche Druckmittel denen sich eine Frau im Privat-Sex Bereich bedienen kann, werden nochmals wirksamer. Der heterosexuelle Mann, der eigentlich nur ein Grundbedürfnis (AO Verkehr mit einer Frau) befriedigen möchte, wird nochmehr zu einem Deppen degradiert, der sich alles gefallen lassen muß um AO einlochen zu dürfen. Ergebnis: Punktsieg der Feministinnen
2. Die Verunsicherung bei AO Kunden, Forenmitglieder, Bordellen, Clubs, GB Veranstalter etc. ist schon seit Monaten bemerkbar. Ab 01. Juli wird es (wenisgstens in der Anfangszeit) noch größer sein. Gleichzeitig werden die meisten DL`s entweder kein AO mehr anbieten oder nur mit heftigen Zuschlägen. Ergebnis: steigende Preise
3. Für viele Huren (nicht zu vergessen wie abwertend die meisten über "Freier" denken) die bisher nur ungern oder gar kein AO anboten eröffnen sich neue "Tätigkeitsfelder" als Denunzianten um so der AO-Konkurrenz das Leben schwer zu machen und AO Kunden abzuschrecken. Ergebnis Pay Sex Angebot sinkt. Preise steigen,AO Kunden abgeschreckt
4. Wie schon einige Vorschreiber richtig erkannt haben, werden die Medien, Politik, Frauenrechtler,usw. das Thema nochmal verstärkt ab den 1.Juli aufgreifen. Mit krassen Beispielen (Zwangprostitution, Menschenhandel, Erpressung) wird dann versucht den "bösen Freier" und die "profitgierigen Betreiber" weiter zu kriminalisieren, PaySex zu verteufeln um so eine möglichst breite gesellschaftliche Unterstützung zu erlangen und sich gleichzeitig als "volksnahe" Partei, die solche Ungerechtigkeiten nicht dulden, zu präsentieren. Ergebnis: mehr Wählerstimmen. Und ein weiterer Schritt in Richtung Totalverbot von Prostitution, Bsp. Schweden, Frankreich.
5. und noch zum Thema Steuern-Einnahmen: es ist ein offenes Geheimnis, daß die meisten DL´s, die ausländischen sowieso, kaum oder überhaupt keine Steuern in D zahlen. Keiner von den vielen Gutmenschen, Femministinnen usw.in den vielen Talkshows zum Thema Paysex hat das erwähnt, geschweige als ungerecht empfunden. Und das bei Nettoverdiensten von 500-1000 Euro/Tag.
. Schließlich wird als Fakt dargestellt, das ein Großteil davon Zwangsprostituierte sind, von bösen Zuhältern und Menschenändlern ausgebeutet werden und kaum was von den Einnahmen behalten dürfen. Die Realität sieht natürlich ganz anders aus. Leute, wie erfahrene Forumsmitglieder, Stammkunden,die viele DL`s auch privat schon länger kennen oder Leute die auch geschäftliche Kontakte im Millieu haben wissen, daß die krassen Beispiele höchstens einen Bruchteil des Gewerbes betreffen. Interessanterweise werden solche Leute, die sich wirklich im Millieu etwas auskennen, kaum eingeladen oder gefragt. Andere werden sich vielleicht nicht öffentlich outen wollen. Was auch verständlich ist.
Ich würde den Anteil an Zwangsprostitution auf unter 5 % einschätzen. Und das nach über 25 Jahre Erfahrung mit Dl`s, Hunderte die ich auch privat kannte/kenne, verschiedene Jobs mit täglichem Kontakt zu DL`s usw. Die meisten wollen einfach nur schnell möglichst viel Geld verdienen. Und das können sie seit der EU-Osterweiterung, Freizügigkeit, zahlreiche PaySex Job Angebote im Internet, billige Reisemöglichkeiten (Ryanair, Wizzair), viel leichter und unbürokratischer als früher.
Und ohne Anmeldepflicht, wie soll man diese DL´s besteuern.
Mit der Anmeldepflicht, wird erstmal möglich, das Millieu wenigstens teilweise zu erfassen und Steuern erheben. Viele DL´s werden sich nicht anmelden oder gar nicht nach D kommen, weil sie weder bereit sind Steuern zu zahlen noch sich registrieren zu lassen. Das PaySex Angebot in D wird mit geschickten Schachzügen und ohne großem Aufwand ausgedünnt. Und das unter dem Vorwand : "Prostituiertenschutz"...
Ergebnis: Die verbliebenen und registrierten DL´s (überwiegend werden es die ortsansässigen sein) kann man mit erheblich niedrigerem Aufwand kontrollieren und Steuern eintreiben.
Fazit: egal wie sich die Situation letztendlich entwickeln wird, leichter wird es für uns garantiert nicht
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